Rainer Maria Rilke: Die Städte aber wollen nur das Ihre

Originaltekst fra Das Stundenbuch.
1.
Die 'Städte 'aber 'wollen 'nur das 'Ihre (a) (Kv.)
und 'reißen 'alles 'mit in 'ihren 'Lauf. (b) (Ma.)
Wie 'hohles 'Holz zer'brechen 'sie die 'Tiere (a) (Kv.)
und 'brauchen 'viele 'Völker 'brennend 'auf. (b) (Ma.)

2.
Und 'ihre 'Menschen 'dienen 'in Kul'turen (c) (Kv.)
und 'fallen 'tief aus 'Gleichge'wicht und 'Maß, (d) (Ma.)
und 'nennen 'Fortschritt 'ihre 'Schnecken'spuren (c) (Kv.)
und 'fahren 'rascher, 'wo sie 'langsam 'fuhren, (c) (Kv.)
und 'fühlen 'sich und 'funkeln 'wie die 'Huren (c) (Kv.)
und 'lärmen 'lauter 'mit Me'tall und 'Glas. (d) (Ma.)

3.
Es 'ist, als 'ob ein 'Trug sie 'täglich 'äffte, (e) (Kv.)
sie 'können 'gar nicht 'mehr sie 'selber 'sein; (f) (Ma.)
das 'Geld wächst 'an, hat 'alle 'ihre 'Kräfte (e) (Kv.)
und 'ist wie 'Ostwind 'groß, und 'sie sind 'klein (f) (Ma.)
und 'ausge'holt und 'warten, 'dass der 'Wein (f) (Ma.)
und 'alles 'Gift der 'Tier- und 'Menschen'säfte (e) (Kv.)
sie 'reize 'zu ver'gänglich'em Ge'schäfte. (e) (Kv.)